Nach Hause
Natürlich wäre ich gern noch geblieben,
doch irgendwie zog es mich auch
nach Hause, ganz anderswohin,
wo meine Seele Ruhe hat,
wo dieser schwache, kranke Leib
mich nicht mehr beengt.
Oh ja, es tut furchtbar weh,
Abschied zu nehmen,
nie mehr zurückkommen.
Doch da, wo ich hingehe,
ist keine Zeit,
ist nur Weite, Unendlichkeit, Licht,
worin wir uns wieder begegnen,
ganz anders als jetzt;
wo wir da sind, für immer zu Haus.
Und auch du wirst mich einst
dort wieder treffen,
wenn du dein Leben wirklich zu Ende gelebt,
wenn du alles getan und gegeben,
was dir zu tun und zu geben aufgetragen war.
Du wirst
den Schmerz überwinden,
wirst leben in meiner Abwesenheit,
still und heimlich, wir ganz unter uns.
Ich bin nicht weit weg,
Bin nach Hause gegangen.
Und denk daran:
Ich halte dir
für später, nicht jetzt,
dort, wo ich bin,
zu Hause,
ein kleines, doch unendlich weites
Zimmerchen frei.