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Thomas Riethgestorben am 28. Juni 2024

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Die beiden Fotos stammen aus den Jahren 2008 und 2012 und erinnern mich an einen großartigen Kollegen.
2012 wurde Thomas im Rahmen des traditionellen Mitarbeiterjubiläums für 40 Dienstjahre ausgezeichnet.
Zu seinem Dienstjubiläum habe ich als Betriebsrat im März 2012 die nachfolgende Laudatio für ihn gehalten:

"Nicht aus der Ruhe zu bringen ist auch Thomas Rieth, der vor 40 Jahren seine Ausbildung zum Heizungsmonteur bei Dornhöfer begann. Mit kaum einem anderen Kollegen habe ich in den letzten 10 Jahren mehr Projekte und Baustellen abgewickelt als mit ihm. Unsere gemeinsamen Prüfungen über die Durchführbarkeit von Ausführungsplanungen der Ing.-Büros hat er immer mit dem Satz begonnen: „Wenn de Rieth die Brill uffsetzt, werd´s gefährlich!“ gefolgt von dem Satz: „Dess geht so nitt!“ Und dem vernichtenden Urteil: „Sag dem Planer, der soll noch e bissje übe!“
Gleichzeitig jedoch hat er meistens die Lösung schon im Kopf. Oder er macht sich vor Ort direkt auf den Weg nach seinem Motto „Such und Find!“, wenn mal wieder ein Hausmeister nervt mit der Bemerkung: „Hier wird es nicht warm!“
Er ist und bleibt ein Praktiker, der sich mit einem Satz Sommerreifen auch ein praktisches Geschenk ausgesucht hat.
In seiner Freizeit entspannt er sich zu Hause bei einem guten Film. Seine DVD-Sammlung haben wir um einen weiteren Spielfilm erweitert und wünschen gute Unterhaltung."

Sein Tod schmerzt mich sehr. Er war ein Mann, auf den man sich verlassen konnte. Kunden und Planer schätzten seine Kompetenz und seinen unvergleichlichen Humor.
Mein Mitgefühl gilt seiner Mutter Hannelore, die ich noch kennenlernen durfte, als Thomas zum Ende seines Berufslebens schwer erkrankte.
Thomas Rieth - Unvergessen!
In dankbarer Erinnerung
Norbert Kaus